Mittwoch, 16. Dezember 2015

Türchen Nummer 16 - Gastbeitrag der Zweite. Das Lebkuchenhaus

Gastbeitrag der Dritte. Heute von der lieben Andrea. Andrea kenn isch schon ne ganze Weile. Sie bringt mir immer wiedermal Ideen vorbei, was ich machen könnte oder ich nehm was von ihren Ideen. z.B. das Faschingskrapfenrezept ist von ihr, die müsst ihr euch merken, sind der Hammer. Oder auch der Zucchinikuchen, auch ein Rezept von ihr. Um einer Verwechslung auszustellen, muss ich euch noch sagen, diese Andrea vom Post hier, ist nicht die Andrea die gerne mal was von meinen Leckerein verkostet und sie ins schöne Licht rückt. :)
Nun aber zum heutigem Post, einen ganz besonderen. Ihre liebe Tochter Selina hat heute ihren zweiten Geburtstag - alles Gute meine Kleine. :)


Hallo ihr Lieben!
Heute darf ich auch mal… J …einen Gastbeitrag schreiben…!
Ich kenn Lisa schon sehr lange und stöber immer wieder in ihrem Blog nach neuen Rezepten oder ich schick ihr mal wieder eine Idee, von der ich denke, dieses Rezept könnte fürs kuchlbiachl interessant sein.
Neulich hat aber sie mich darauf angesprochen, ob ich nicht über mein Lebkuchenhaus einen Gastbeitrag schreiben möchte! Natürlich- gerne! Da freu ich mich wirklich riesig, dass ich das auch mal darf…!!! J J J

 
Nun aber zum Lebkuchenhaus: Ich bin ja eigentlich sehr experimentierfreudig, aber an ein Lebkuchenhaus, da hab ich mich noch nicht dran getraut…! Bis mein Sohn Gabriel das Haus in einer Kinderzeitschrift entdeckt hat und gesagt hat: „Mami, i mog a so a buntes Haus mit Gummibärelen drauf...!“ Seine kleine Schwester Selina war sofort begeistert, als sie von den Gummibärchen hörte und schon war ich überstimmt!
Also haben wir als erstes den Teig gemacht (der soll ja dann einige Zeit im Kühlschrank rasten- bei uns waren es 2 Tage). 

Dafür braucht ihr:
ü  100g Butter
ü  250g Honig
ü  250g Zucker (ihr könnt auch weniger nehmen, schmeckt auch gut)
ü  600g Mehl
ü  1 EL Kakao
ü  1 EL Natron (ich hab stattdessen 1 Pckg. Backpulver genommen)
ü  1 Ei
ü  Lebkuchengewürz (ich hatte keines Zuhause, also hab ich nur etwas Zimt und sehr wenig Nelkenpulver verwendet.)
 
Butter, Honig und Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze rühren, bis alles  aufgelöst ist. Mehl, Backpulver, Kakaopulver und die Gewürze vermischen. Das Ei dazugeben und die Honig-Zucker-Buttermischung unterrühren. Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und für einige Zeit in den Kühlschrank geben.
Als nächstes habe ich die Schablonen gezeichnet und ausgeschnitten.
Nach den 2 Tagen Ruhezeit im Kühlschrank hab ich den Lebkuchenteig ausgerollt bis er ca. ½ cm dick war (lieber etwas dicker als zu dünn!), auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt und im vorgeheizten Backofen bei 175° ca. 15 min gebacken.
 

Als der Teig etwas abgekühlt war, habe ich die Schablonen auf den Teig gelegt und die Teile mit einem Messer je 2mal ausgeschnitten. Dann die Teile richtig abkühlen lassen.
Inzwischen haben wir den Kleber hergestellt. Dafür schlägt ihr 2 Eiweiß mit 400g Staubzucker zu einer klebrigen Masse. Diese gebt ihr dann in einen Gefrierbeutel (oder wer hat Spritzsack) und schneidet eine winzige Ecke ab. Dann kann’s losgehen: mit dem Kleber Süßigkeiten (Gummibärchen, smarties, m&m’s, Streusel, Sultaninen, Mandeln oder auch Nüsse) auf die Wände kleben und Verzierungen machen. Das hat meinen beiden Schleckermäulchen natürlich gut gefallen und da konnten sie wirklich „arbeiten“! (Ich hab den Kleber aufgetragen und sie haben den Rest gemacht.) Das Trocknen dauert ca. ½ Stunde.
 

Als alle Einzelteile (auch der Kamin) trocken waren, habe ich mir eine passende Unterlage (Holzplatte, Tablett…) gesucht und die erste Seitenwand drauf geklebt. Damit sie nicht umgefallen ist, hab ich sie an eine Flasche gelehnt. So hab ich alle 4 Wände geklebt und den „Rohbau“ trocknen lassen. Nach einer ½ Stunde hab ich noch das Dach rauf geklebt- damit es nicht heruntergerutscht ist, hab ich Zahnstocher durch das Dach in die Hauswand gesteckt. Als der Kleber fest war, hab ich sie wieder entfernt. Zum Schluss hab ich dann noch den Kamin raufgeklebt und die Bäume und Blumen auf die Platte geklebt (die haben wir vom übrigen Lebkuchenteig ausgestochen und ebenfalls verziert). Und fertig war unser Meisterstück!
 

3 (für Gabriel laaange) Tage hat unser Lebkuchenhaus überlebt, bevor es Stück für Stück, Süßigkeit für Süßigkeit aufgegessen wurde…
 
Wir wünschen allen viel Spaß beim Selber-Ausprobieren und Naschen!
Andrea mit Gabriel und Selina.



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